Musikalische Reise begeisterte
Die Bürgermusik und die Future Band luden die Gäste in die Kirche Gams ein. Die rund 50 Musizierenden präsentierten ein variationenreiches Konzert und erfreuten damit die grosse Anzahl Musikfreunde.
Mit sanften Klängen startete die Bürgermusik Gams mit dem Stück von Mario Bürki. «Semper Musicalis» stimmte die Gäste ein auf einen verheissungsvollen Konzertabend. Danach folgte das Lied «Dert änet em Bärgli im Trueb», das allerdings nicht gesungen wurde, sondern von den Musikern anhand eines Arrangements für Blasmusik von Dean Jones vorgetragen wurde. So konnte denn auch das typisch Schweizerische dieses Liedes nicht auf Anhieb erkannt werden.
Dann aber ging es so richtig los mit «Kumbayah»-Variationen – mit fünf Modulationen. Sie liessen die Konzertbesucher gedanklich in verschiedene Länder reisen, zum Beispiel nach Süditalien mit einer schnellen Tarantella-Version, nach Ungarn mit seinen temperamentvollen Zigeunerklängen, nach Wien mit Walzer-Rhythmen, über den grossen Teich in die Heimat von Glenn Miller, nach Amerika, und schliesslich in die moderne, rockige und funkige Zeit.
Danach kehrten die Musiker wieder zurück in die Schweiz – ins Berner Oberland – mit einer Version vom Schweizer Hit der Mundartband Span «Lauenensee». «La Marcia di Medici» rundete die Reise und den Auftritt der Bürgermusik ab.
Die jungen Musiker der Future Band wählten drei Stücke der zeitgenössischen Musik aus: «Heimweh» von Plüsch, «Hey Jude» von den Beatles, arrangiert von Alan Fernie, und «Highland Cathedral» von Michael Korb, arrangiert von Siegfried Rundel, mit vielen solistischen Passagen – eine wahre Herausforderung für die Future Band.
Sie wurden mit einem frenetischen Applaus belohnt, bevor die beiden Gruppen, die Bürgermusik und die Future Band, miteinander ihre Musikalität zum Besten gaben. Sicher ist, Dirigent Harry Zierler hat die Musikerinnen und Musiker bestens auf das Konzert vorbereitet.